Die militante Linke und der kommende Aufstand
Mit Drohungen und Gewalttaten gegen alle, die nicht ihrem Weltbild entsprechen, konstituiert sich die militante Linke als Gegenmacht zum demokratischen Rechtsstaat. Sie schränkt die Meinungsfreiheit ein, übt Selbstjustiz und nimmt massiv Einfluss auf die politische Willensbildung - ohne dass eine adäquate gesellschaftliche oder politische Reaktion erfolgt. Autor Dr. Karsten D. Hoffmann stellt dar, was die militante Linke will, wie ihre Szenen funktionieren, welchen Einfluss sie auf unsere Gesellschaft hat und wie sich dieser Einfluss nachhaltig zurückdrängen ließe.
»Schluss, aus, vorbei. Fast zehn Jahre lang arbeitete ich mich jeden Morgen durch linke Internetseiten, sammelte einmal die Woche Flugblätter im Viertel, ließ mich auf linken Demos beschimpfen, wühlte mich durch linke Archive und versuchte, eine Gesprächsbasis mit Wortführern und Organisatoren zu finden. Das war manchmal spannend, meist anstrengend und insgesamt ziemlich ernüchternd. Zwar gab es gelegentlich Anfragen zu Interviews und Vorträgen, aber echte Rückendeckung aus Politik und Gesellschaft habe ich nie erfahren - stattdessen Ablehnung, Ignoranz und Feindseligkeit. Deswegen ist es Zeit aufzuhören. Aber all die Arbeit, der Ärger und der Frust sollen nicht umsonst gewesen sein. Und so bringe ich noch einmal alles zu Papier, was Sie über die militante Linke wissen sollten:
Über wen?
Die militante Linke ist die große Unbekannte im politischen System. Sie ist der Teil der Linken, der die Rechtsordnung nicht anerkennt und zur Durchsetzung ihrer Ziele auch vor Steinwürfen und Brandanschlägen nicht zurückschreckt. Im Grunde kann niemand bestreiten, dass die Gewalttaten, Sachbeschädigungen und Anschläge einen gravierenden Einfluss auf die politische Willensbildung in unserem Land haben. Aber wer sich über das Thema informieren möchte, findet in den Bibliotheken so gut wie nichts: Der Forschungsstand ist desolat; die hochbezahlten Professoren unserer Universitäten haben bis auf wenige Ausnahmen versagt und ihre Aufgabe den Staats- und Verfassungsschutzbehörden überlassen. Deshalb dieses Buch.«
»Erst kämpfte Hoffmann als Polizist an der Front, dann promovierte er über ein bekanntes linksautonomes Kulturzentrum. Sein Urteil: Die Politik hat versagt.« Die Welt