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Dies ist die autobiografische Aufarbeitung von Erlebnissen des Journalisten Boris Reitschuster, der nichts anderes tat als kritisch zu berichten, um nicht - wie andere - wegzuschauen und deshalb geächtet wurde. Ein Sittenbild Deutschlands, wo Zermürbung, Zersetzung und Vertreibung wieder zu anerkannten Mitteln im Kampf um die Meinungshoheit geworden sind.
Boris Reitschuster wurde in den letzten Jahren zu einem der bekanntesten und meistgehassten Journalisten in Deutschland. Er tut das, was andere längst nicht mehr tun: kritisch berichten, da, wo es besonders wehtut oder da, wo die anderen absichtlich wegschauen. Er legt sich mit den Regierenden an und spricht damit zahllosen Bürgern aus der Seele. Gegen ihn läuft eine beispiellose Zersetzungs- und Zermürbungskampagne. Seine Kanäle wurden zensiert, er wurde mit juristischen Klagen überzogen, zur Fahndung ausgeschrieben, tätlich angegriffen, seine Bankkonten gekündigt, Verleumdungen in Medien platziert. Und er wurde aus der Bundespressekonferenz geworfen, was einem Arbeitsverbot gleichkommt. Reitschuster verließ inzwischen Deutschland und arbeitet vom Ausland aus. In diesem Buch erzählt er zum ersten Mal die ganze Geschichte seiner Vertreibung.
»Ich möchte, dass dieses Buch beim Verstehen, Einordnen, Verarbeiten und auch beim Bewältigen von dem hilft, was in der Bundesrepublik geschieht, und nicht nur dort: ein gigantischer Umbau der traditionellen Gesellschaft durch Glaubenskrieger und Kulturrevolutionäre. Die glauben, sie könnten die Gesellschaft von oben herab neugestalten, die Menschen wie Knetmasse nach ihren realitätsfernen Idealvorstellungen formen und so die Menschheit einer besseren, hellen Zukunft entgegenführen. [...] Ich möchte Ihnen die ganze Geschichte meiner Vertreibung aus Deutschland erzählen, mit Einblicken auch in mein Innenleben, die ich so noch nicht gegeben habe. Ich möchte mit Ihnen gemeinsam zu einer kurzen intellektuellen Reise durch den Wahnsinn unserer Zeit aufbrechen. Bei der in Buchform die Zusammenhänge viel einfacher und anschaulicher aufzuzeigen sind als in meinen vielen einzelnen Artikeln - aus denen ich aber auch geschöpft habe.« Aus dem Vorwort
Über den Autor:
Boris Reitschuster ist ein deutscher Journalist, Blogger und Sachbuchautor. Er ist Russland-Experte und war von 1999 bis zum August 2015 Leiter des Moskauer Büros von Focus. Er ist Autor mehrerer Bestseller über das Herrschaftssystem Wladimir Putins in Russland. Seit seiner Rückkehr aus Moskau hat er sich auch bei Deutschland-Themen einen Namen als kritischer Journalist und bohrender Nachfrager gemacht. Seine Internetseite "reitschuster.de" wird von Millionen Menschen aufgerufen. Seit zwei Jahren lebt Reitschuster mit seiner Familie im Exil in Montenegro.
»Angesichts seines außerordentlichen Engagements, mit dem er sich kritisch mit dem politischen System Russlands auseinandersetzt und vor Ort mit hohem persönlichem Einsatz für die Meinungs- und Versammlungsfreiheit und damit für die Wahrung von Bürger- und Menschenrechten kämpft.« Begründung für die Verleihung der Theodor-Heuss-Medaille 2008 an Boris Reitschuster
Eigenschaften